Tages- und Nachtpflege: Betreuung für Pflegebedürftige
Thea Regenberg
Die Tages- und Nachtpflege zählt zur teilstationären Pflege und bietet eine gezielte Unterstützung für pflegebedürftige Personen und ihre Angehörigen. Dadurch wird eine Versorgung und Betreuung für einen Teil des Tages oder der Nacht in einer spezialisierten Einrichtung ermöglicht. Die Tagespflege findet tagsüber statt, oft auch schon am Vormittag, und bietet pflegebedürftigen Menschen eine betreute Zeit in Gesellschaft. Das Angebot umfasst Beschäftigungsangebote sowie eine umfassende pflegerische und medizinische Versorgung. So können Pflegebedürftige aktiv und sicher ihren Tag gestalten, während Angehörige spürbare Entlastung erfahren und Beruf, Pflege und Familie leichter miteinander vereinbaren können. Die Nachtpflege hingegen richtet sich an Menschen, die in der Nacht eine besondere Betreuung benötigen – sei es wegen Schlafstörungen oder einem erhöhten Pflegebedarf. In einem ruhigen und geschützten Umfeld erhalten sie pflegerische Unterstützung, um die Nacht sicher und gut versorgt zu verbringen. Die Pflegekasse übernimmt, abhängig von Pflegegrad und individuellem Bedarf, einen Teil der Kosten, wodurch Tages- und Nachtpflege auch finanziell zugänglicher wird.
Was ist eine Tages- oder Nachtpflege?
Tages- und Nachtpflege gehören zu den sogenannten teilstationären Pflegeleistungen und bieten pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen wertvolle Unterstützung. Diese Angebote richten sich an Pflegebedürftige, die weiterhin zu Hause leben möchten, aber tagsüber oder nachts auf Betreuung angewiesen sind und diese nicht ausreichend rund um die Uhr in der häuslichen Umgebung gewährleistet werden kann. Während die Tagespflege tagsüber für Betreuung, Aktivierung und soziale Kontakte sorgt, ist die Nachtpflege speziell für Menschen gedacht, die nachts vermehrte Betreuung benötigen. Zum Beispiel bei Schlafstörungen, nächtlicher Unruhe oder besonderen Pflegebedarfs.
Tagespflegeeinrichtungen bieten Struktur: Pflegebedürftige werden von zu Hause abgeholt, in der Einrichtung betreut, gefördert und nach der Betreuung wieder nach Hause gebracht. Dort erleben sie Gemeinschaft mit anderen Gästen, nehmen an Aktivitäten teil und genießen gemeinsame Mahlzeiten. Die Nachtpflege hingegen bietet pflegerische Unterstützung während der Nachtstunden und sorgt für eine ruhige und sichere Umgebung. Das ist besonders wichtig, wenn pflegende Angehörige beispielsweise beruflich Nachtdienste übernehmen müssen.
Diese Form der Pflege schließt die Lücke zwischen häuslicher und vollstationärer Pflege und ermöglicht es Pflegebedürftigen, so lange wie möglich zumindest teilweise in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben. Gleichzeitig gewinnen Angehörige wertvolle Zeit, um sich zu erholen, persönlichen Interessen nachzugehen oder den Pflegealltag mit Beruf und Familie besser zu vereinbaren.
Tagespflegeeinrichtungen bieten Struktur: Pflegebedürftige werden von zu Hause abgeholt, in der Einrichtung betreut, gefördert und nach der Betreuung wieder nach Hause gebracht. Dort erleben sie Gemeinschaft mit anderen Gästen, nehmen an Aktivitäten teil und genießen gemeinsame Mahlzeiten. Die Nachtpflege hingegen bietet pflegerische Unterstützung während der Nachtstunden und sorgt für eine ruhige und sichere Umgebung. Das ist besonders wichtig, wenn pflegende Angehörige beispielsweise beruflich Nachtdienste übernehmen müssen.
Diese Form der Pflege schließt die Lücke zwischen häuslicher und vollstationärer Pflege und ermöglicht es Pflegebedürftigen, so lange wie möglich zumindest teilweise in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben. Gleichzeitig gewinnen Angehörige wertvolle Zeit, um sich zu erholen, persönlichen Interessen nachzugehen oder den Pflegealltag mit Beruf und Familie besser zu vereinbaren.
Für wen ist eine Tages- und Nachtpflege geeignet?
Die Betreuung und Versorgung in der Tages- oder Nachtpflege bietet Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen eine wertvolle Unterstützung im Alltag, während sie weiterhin in ihrem Zuhause leben können. Mit einem anerkannten Pflegegrad übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten für diese teilstationäre Versorgungsform. Tages- und Nachtpflege eignen sich besonders für Pflegebedürftige mit Demenz oder anderen kognitiven Beeinträchtigungen, die eine feste Struktur und regelmäßige Betreuung benötigen. Ebenso profitieren Menschen, die auf kontinuierliche pflegerische oder medizinische Unterstützung angewiesen sind, beispielsweise bei der Medikamenteneinnahme, Wundversorgung oder nächtlichem Umlagern.
Diese Angebote sind nicht nur für die Pflegebedürftigen selbst, sondern auch für pflegende Angehörige eine wertvolle Entlastung. Sie bieten eine Atempause im oft fordernden Pflegealltag und helfen, einer Überlastung vorzubeugen, um die eigene Lebensqualität zu bewahren. Durch die Unterstützung in der Tages- oder Nachtpflege kann das häusliche Pflegesetting stabilisiert und langfristig erhalten werden – eine Erleichterung für alle Beteiligten.
Diese Angebote sind nicht nur für die Pflegebedürftigen selbst, sondern auch für pflegende Angehörige eine wertvolle Entlastung. Sie bieten eine Atempause im oft fordernden Pflegealltag und helfen, einer Überlastung vorzubeugen, um die eigene Lebensqualität zu bewahren. Durch die Unterstützung in der Tages- oder Nachtpflege kann das häusliche Pflegesetting stabilisiert und langfristig erhalten werden – eine Erleichterung für alle Beteiligten.
Tages- und Nachtpflege: Kosten und Zuschüsse
Welche Zuschüsse können genutzt werden?
Nachtpflege: zu Hause oder teilstationär?
Teilstationären Tagespflege: Ein wertvolles Angebot
Fazit: Rundum gut versorgt durch die Tages-und Nachtpflege
Die Tages- und Nachtpflege bietet Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen eine ideale Balance zwischen häuslicher Pflege und professioneller Pflege. Durch teilstationäre Angebote können Pflegebedürftige tagsüber oder nachts umfassend betreut werden, während sie ansonsten weiterhin in ihrem vertrauten Umfeld leben. Gleichzeitig schaffen diese Angebote für Angehörige ebenfalls eine wertvolle Entlastung und ermöglichen Freiräume für Beruf, Familie oder persönliche Erholung. Besonders für Menschen mit einer Demenz oder einem erhöhten Pflegebedarf sind Tages- und Nachtpflegen wertvolle Angebote, um soziale Kontakte zu knüpfen, eine Struktur im Alltag zu erhalten und individuell betreut zu werden. Unabhängig davon, ob ambulant zu Hause oder teilstationär in einer Einrichtung – die Wahl der passenden Pflegeform hängt immer von den individuellen Bedürfnissen ab. Mit der richtigen Planung und einer fachlichen Beratung kann die Tages- und Nachtpflege den Pflegealltag spürbar erleichtern und die Lebensqualität für alle Beteiligten erhöhen.
Tages- und Nachtpflege: Häufig gestellte Fragen
1. Was ist der Unterschied zwischen einer Tagespflege und einer Nachtpflege?
Die Tagespflege bietet tagsüber in spezialisierten Einrichtungen Betreuung, Aktivierung und pflegerische Versorgung. Die Nachtpflege hingegen konzentriert sich auf die Betreuung, Unterstützung und Pflege in der Nacht. Während die Tagespflege in der Regel immer in einer Einrichtung stattfindet, kann die Nachtpflege je nach Anbieter sowohl ambulant, also zu Hause, als auch in einer Einrichtung durchgeführt werden.
2. Wer kann eine Tages- oder Nachtpflege in Anspruch nehmen?
Tages- und Nachtpflege richtet sich an pflegebedürftige Menschen mit einem anerkannten Pflegegrad, die weiterhin zu Hause leben möchten, aber tagsüber oder nachts zusätzliche Betreuung und Unterstützung benötigen. Besonders geeignet ist dieses Angebot für Personen mit Demenz, Schlafstörungen oder einem erhöhten Pflegebedarf, wenn die Pflege zu Hause nicht ausreichend gewährleistet werden kann.
3. Wer übernimmt die Kosten für die Tages- und Nachtpflege?
Die Pflegekasse beteiligt sich abhängig vom Pflegegrad und der individuellen Situation an den Kosten. Leistungen wie teilstationäre Versorgung, Pflegegeld, Pflegesachleistungen und der Entlastungsbetrag können flexibel miteinander kombiniert werden. Da in der Regel Eigenanteile anfallen, empfiehlt es sich, eine umfassende Beratung in Anspruch zu nehmen, um die Kosten optimal zu planen und die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.
4. Wie hoch sind die Kosten für eine Nachtpflege?
Die Kosten für die Nachtpflege variieren je nach Pflegeaufwand, Anbieter und Region. Die Kosten können zwischen 55 und 95 Euro pro Nacht liegen. Es ist wichtig, sich vorab Angebote verschiedener Anbieter einzuholen und sich umfassend beraten zu lassen.
5. Wird die Leistung für teilstationäre Versorgung auf das Pflegegeld angerechnet?
Nein, die Leistungen für Tages- und Nachtpflege werden nicht auf das Pflegegeld oder die ambulanten Pflegesachleistungen angerechnet. Das bedeutet, dass Pflegebedürftige diese Angebote zusätzlich in Anspruch nehmen können, ohne auf andere Leistungen verzichten zu müssen.
Zur Autorin
Thea Regenberg
Als erfahrene Altenpflegerin kennt sich Thea Regenberg mit den besonderen Bedürfnissen älterer Menschen bestens aus. Im Pflege ABC teilt sie ihr Fachwissen in der Grund- und Behandlungspflege, sowie der Organisation und Dokumentation von medizinischen und pflegefachlichen Abläufen.
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