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Zitternde Hände: Ursachen und Behandlung
Isabell Jungesblut
Wenn die Hände zittern, kann das im Alltag sehr belastend sein – für die betroffene Person selbst aber auch für Sie als pflegende Angehörige. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass die Tasse Kaffee plötzlich schwer zu halten ist, die Schrift unruhig wirkt oder die Hand beim Essen manchmal nachzittert. Wenn die Hände zittern, macht das vielen Menschen erstmal Sorgen. Doch nicht immer steckt eine Erkrankung dahinter. Hier erfahren Sie, warum Hände zittern können, welche Auslöser dahinterstecken, wann eine ärztliche Abklärung sinnvoll ist – und welche Behandlungsmöglichkeiten dabei helfen können, den Alltag wieder leichter zu gestalten.
Was bedeutet Tremor eigentlich?
Der medizinische Begriff für zitternde Hände lautet Tremor. Er beschreibt ein unwillkürliches, rhythmisches Muskelzittern, das nicht bewusst gesteuert werden kann. Ein Tremor kann in Ruhe auftreten, bei gezielten Bewegungen oder bei Belastung – und er kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein.
Ein leichter Tremor ist nicht automatisch ein Hinweis auf Parkinson oder eine andere ernsthafte Erkrankung. In vielen Fällen sind zitternde Hände zwar störend, aber medizinisch unbedenklich – und es gibt gute Möglichkeiten, die Symptome zu lindern.
Warum zittern Hände?
Die häufigsten Ursachen

Zitternde Hände können viele Gründe haben. Hier finden Sie die wichtigsten Ursachen, die Sie als Angehörige kennen sollten:
Wann sollte man zum Arzt?
Bei zitternden Händen kann die Neurologie weiterhelfen. Das ist der Fachbereich für Nerven-, Muskel- und Bewegungsstörungen.
Ein Arztbesuch ist empfehlenswert, wenn:
Wie wirken sich zitternde Hände im Alltag aus?
Therapie: Was hilft gegen zitternde Hände?
Wie Sie als pflegende Angehörige unterstützen können
Fazit: Zitternde Hände sind häufig – und gut behandelbar
Zitternde Hände: Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Tremor?
Ein Tremor ist das medizinische Wort für unwillkürliches Zittern, das häufig an den Händen auftritt. Er kann sowohl in Ruhe als auch bei Bewegung entstehen und hat viele unterschiedliche Ursachen.
Warum zittern Hände?
Zitternde Hände können viele Ursachen haben – zum Beispiel Stress, höheres Alter, Schilddrüsenprobleme, bestimmte Medikamente, Parkinson oder den häufigen essentiellen Tremor. Eine ärztliche Abklärung ist wichtig, um die genaue Ursache zu erkennen und passend behandeln zu können.
Welcher Arzt ist zuständig bei zitternden Händen?
Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt, der eine erste Einschätzung vornimmt und wichtige Untersuchungen veranlasst. Für eine genaue Diagnose ist anschließend der Neurologe zuständig. Dort wird abgeklärt, ob es sich um einen Tremor, Parkinson oder eine andere Ursache des Zitterns handelt.
Sind zitternde Hände immer ein Hinweis auf Parkinson?
Nein. Viele Menschen haben zitternde Hände ohne an Parkinson zu erkranken. Typisch für Parkinson ist ein Ruhetremor, also Zittern in entspannter Haltung. Der häufige essentielle Tremor tritt dagegen vor allem bei Bewegung oder beim Halten von Gegenständen auf.
Was hilft bei zitternden Händen?
Die Behandlung richtet sich immer nach der Ursache. Je nach Befund helfen Medikamente, Ergotherapie, passende Alltagshilfen wie Spezialbesteck oder verstärkte Griffe, Stressreduktion oder die Therapie von Begleiterkrankungen. Bei einem schweren, therapieresistenten Tremor kann in seltenen Fällen auch eine operative Behandlung – etwa eine Tiefe Hirnstimulation – in Betracht gezogen werden.
Zur Autorin
Isabell Jungesblut
Als Expertin für Gesundheits- und Krankenpflege bringt Isabell Jungesblut umfangreiche Erfahrungen aus der Akutversorgung aber auch aus der vollstationären Langzeitversorgung mit. Hier im Pflege ABC teilt sie ihr umfangreiches Wissen mit Ihnen, um die Pflege für Sie zu erleichtern.
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