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Digitale Gesundheitsanwendungen (DIGA): Beantragung und wichtige Informationen
Isabell Jungesblut
Gesundheit digital begleiten – das klingt nach Zukunft, ist aber längst Realität.
Seit einigen Jahren können gesetzlich Versicherte in Deutschland sogenannte digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) nach § 33a SGB V nutzen.
Diese zertifizierten DiGA-Apps können von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben werden und unterstützen bei der Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen – von Rückenschmerzen über Depressionen bis hin zu Schlafstörungen oder Diabetes.
Digitale Gesundheitsanwendungen sind mehr als nur Apps. Sie helfen, Therapien konsequent umzusetzen, Symptome zu beobachten oder besser mit einer chronischen Krankheit zu leben.
Und das Beste: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten, wenn die Anwendung offiziell im DiGA-Verzeichnis des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet ist.
Und das Beste: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten, wenn die Anwendung offiziell im DiGA-Verzeichnis des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet ist.
Was genau ist eine DiGA?
Eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) ist ein medizinisches Produkt, das auf dem Smartphone, Tablet oder Computer genutzt werden kann.
Sie kann dazu beitragen, Krankheiten zu erkennen, zu lindern oder deren Verlauf zu stabilisieren. Viele DiGA-Apps begleiten Therapien, andere fördern das Wohlbefinden oder erleichtern den Alltag mit einer Erkrankung.
Beispiele für DiGA sind Programme für mentales Training, Bewegung oder Schlaf, digitale Tagebücher oder Apps zur Medikamentenerinnerung.
Das Ziel ist immer dasselbe: Menschen dabei zu unterstützen, ihre Krankheit besser zu verstehen, mit ihr umzugehen und ihre Gesundheit Schritt für Schritt zu stabilisieren.
Wie wird eine DiGA zugelassen?

Damit eine Anwendung als digitale Gesundheitsanwendung gilt, muss sie beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und in das DiGA-Verzeichnis aufgenommen werden.
Nur Apps und browserbasierte Anwendungen, die im DiGA-Verzeichnis gelistet sind, erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen – insbesondere zu Datenschutz, Sicherheit und medizinischer Wirksamkeit.
Das DiGA-Verzeichnis ist öffentlich zugänglich und wird regelmäßig erweitert.
Hier finden Sie alle geprüften und erstattungsfähigen DiGAs, inklusive Angabe, bei welchen Krankheitsbildern sie eingesetzt werden können.
So bekommen Sie eine DiGA auf Rezept
Der Weg zur DiGA-Verordnung ist einfach und kann auf zwei Wegen erfolgen:
Für wen lohnt sich eine DiGA?
Vorteile einer Digitalen Gesundheitsanwendung
DiGA oder DiPA – wo liegt der Unterschied?
Fazit: Digitale Gesundheitsanwendungen – moderne Begleiter für Ihre Gesundheit
DiGa: Häufig gestellte Fragen
Was kostet eine DiGA?
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten nur für gelistete DiGA, wenn sie
von einem Arzt oder von einer Ärztin verordnet wurde oder
von der versicherten Person direkt bei der Krankenkasse beantragt und genehmigt wurde.
Wie lange kann ich eine DiGA nutzen?
Die Nutzungsdauer einer DiGA ist vom Hersteller festgelegt und im offiziellen DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angegeben. Nach Ablauf dieser Zeit kann die Anwendung – sofern medizinisch notwendig – erneut verordnet oder genehmigt werden.
Wo finde ich die zugelassenen Apps?
Sie finden alle zugelassenen digitalen Gesundheitsanwendungen im offiziellen DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), das alle erstattungsfähigen Anwendungen auflistet.
Kann ich die App auch ohne Rezept nutzen?
Ja, manche Anbieter ermöglichen eine Testversion oder kostenpflichtige Nutzung – allerdings ohne Kostenerstattung. Diese Versionen gelten jedoch nicht als erstattungsfähige DiGA und unterliegen nicht zwingend denselben Prüfstandards.
Wie können Ärztinnen und Ärzte eine DiGA verschreiben?
Medizinerinnen und Mediziner können eine DiGA-Verordnung direkt im Rahmen der Behandlung ausstellen, sofern die App im DiGA-Verzeichnis gelistet und für das jeweilige Krankheitsbild zugelassen ist.
Welche Beispiele für DiGA gibt es?
Beispiele für Digitale Gesundheitsanwendungen sind Apps zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen oder chronischen Schmerzen, Programme zur Schlafverbesserung oder Blutzuckerkontrolle sowie Anwendungen zur Unterstützung bei neurologischen Erkrankungen.
Zur Autorin
Isabell Jungesblut
Als Expertin für Gesundheits- und Krankenpflege bringt Isabell Jungesblut umfangreiche Erfahrungen aus der Akutversorgung aber auch aus der vollstationären Langzeitversorgung mit. Hier im Pflege ABC teilt sie ihr umfangreiches Wissen mit Ihnen, um die Pflege für Sie zu erleichtern.
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